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Besuch des Biolandbau Guggenbüel -
Milchschäferei mit Herdenschutzhunden (im Einsatz)
am 25.05.2019

von KSOH

Freundlich wurde unsere Gruppe von Sabrina Otto und Bruno Zähner, den sechs Pyrenäenberghunden, zwei Border Collies und den vielen Schafen auf dem Hof Guggenbüel empfangen.

Sabrina erklärte kurz, wie es zur Einladung gekommen ist. Anschliessend informierte uns Bruno über den Hof, wie sie dazu kamen, diesen Biohof zu übernehmen, und nun seit 3 Jahren zu einem Demeter-Biohof umwandelten, sowie seine Funktion als Ausbilder für Herdenschutz im Strickhof. Bruno erzählte auch von den Erfahrungen mit seinen Hunden im Herbst bis Frühjahr zuhause und während des Sommers auf der Alp. Thematisiert wurde auch der Wandel bezüglich Haltung und Ausbildung der Herdenschutzhunde, speziell auch die Erwartungen von den „Theoretikern“ und „Praktikern“, dass dies oftmals "zwei verschiedene Paar Schuhe" sind.

Nach der lebendigen und gut verständlichen Einführung von Bruno besuchten wir eine kleinere Schafweide, wo die beiden ältesten Patous einige Schafe bewachten. Es waren zwei sehr unterschiedliche Hunde. Während der eine uns freundlich begrüsste - wir durften problemlos zu den Schafen auf die Weide, da sein Chef ja auch anwesend war - blieb der andere schön brav bei den Schafen, beobachtete uns zwar, aber wollte auch auf Rufen nicht zu uns kommen - die Schafe waren ihm lieber!

Auf der zweiten Weide, die wir besuchten, war nur ein Mutterschaf mit ihrem halbwüchsigen Kind. Beide sind bestens an Hunde gewöhnt, und so durften sie die beiden neuen Junghunde anlernen. Diese machten es schon recht gut, hatten aber auch Freude, als wir sie besuchten, und liessen sich von uns knuddeln. Eine Wollschwein-Mutter mit ihren Kindern liess sich durch unsere Anwesenheit nicht beeindrucken und sie genossen die vereinzelten Sonnenstrahlen im Schlammbad. Von ca. Juni bis März haben sie eine ganz grosse Fläche zur Verfügung, sobald der erste Acker frei wird.

Bei Schafprodukten, Wurst, Käse, Trockenfleisch, Joghurt und Kaffee und Kaltgetränken gab es eine Pause, die wiederum zum ausführlichen Gespräch über Schafe, deren Produkte, Biohof und natürlich Hunde genutzt wurde. Genau als wir alles aufgegessen hatten, wurde die grösste Herde mit den 2 restlichen HSH von der Weide in den Stall geführt, um gemolken zu werden. Im grosszügigen Stall konnten wir die 4 ausgewachsenen Pyrenäen HSH sowie die beiden Border Collies genauer betrachten, und ihre verschiedenen Wesen beobachten. Die Schafe wurden gruppenweise in den Melkstall gelassen, wo wir beim Melken zusehen durften. Alles verlief sehr ruhig wie schon der ganze Nachmittag, ohne Hektik und Stress.

Am Schluss konnte, wer wollte, noch einige Hofprodukte kaufen.

Alle Teilnehmer, ob vom Seeland, Deutschland oder östlichen Teil der Schweiz waren voll begeistert.

Bei den Hofbesitzern bedanken wir uns nochmals recht herzlich für die nette Gastfreundschaft mit den sehr spannenden Informationen und den tollen Eindrücken, die wir mitnehmen konnten!

Weitere Fotos von unserem Besuch des Biolandbaus Guggenbüel in der > Galerie und auf unserer Facebook-Seite.

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