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Besuch des Wildtierparkes Langenberg mit unseren Hunden
am 26.05.2013
von KSOH

Wenn Engel reisen, lacht der Himmel! Trotz sehr schlechter Wettervorhersage besuchten gut 2 Dutzend KSOH-Mitglieder mit einem guten Dutzend Hirtenhunden am 26.05.2013 den Wildtierpark Langenberg, ZH. Dank dem mehr als vorbildlichen Verhalten unserer Hunde konnten wir den Rundgang ohne Regen geniessen. Unser Mitglied David Gerke, der auch Präsident der Gruppe Wolf Schweiz ist, führte uns mit grosser Sachkenntnis über unsere einheimischen Wildraubtiere - Wölfe, Bären und Luchse - durch den Park mit vielen spannenden Informationen. Trotz vielen anderen Besuchern mit rennenden Kindern und Hunden verlief der Ausflug absolut problemlos. Vielen Dank unseren Mitgliedern, die ihre Hunde so gut unter Kontrolle hatten. So hat es allen zwei- und Vierbeinern Spass gemacht.

Azzly schreibt:

Gestatten: Mein Name ist Azzly!
Von der Familie Maremmano.
Azzly schreibt man wie Grizzly, der Bär.
Aber das Gri taugt für Hundeohren wenig.
Deshalb wurde es ersetzt durch ein A.
Ich bin 17 Wochen alt, also eigentlich schon ein Grosser.
Ich habe auch schon viel erlebt;
was ich da alles erzählen könnte!
Jüngst waren wir, unser Rudel, unterwegs,
an einem sehr schönen Tag mit idealem Hundewetter:
Kalt, nass, windig.
Da kamen immer mehr Neue hinzu, Zweibeins, aber auch ordentliche Hunde.
Wir wurden ein grosses Rudel, mit vielen Zwei-, und halb so vielen Vierbeins.
Die Zweibeins sind komische Hunde;
sie bewegen sich weitgehend auf den Hinterbeinen
und lassen ihre Vorderpfoten lose herunterhängen.
Aber wenn ich mich bei ihnen auch auf die Hinterbeine stelle
und sie mit meinen Vorderpfoten stütze, weichen sie zurück!
Hernach kratzen sie sich heftig dort, wo ich sie gestützt hatte.
Sie machen dann einen bekümmerten Eindruck;
einzig die Ohren halten sie noch steif.

Wir zottelten des Wegs, bergauf, bergab,
auch über hübsche Stufen, wo man so richtig in die gestreckte Leine hüpfen konnte!
Die Zweibeins starrten intensiv durch hohe Gitter.
Sie wollten wohl von Auge sehen, was wir wackeren Vierbeins
schon von Anbeginn in den Nasen gehabt hatten.
Da brauchte unsereins doch gar nicht erst hinzuschauen.
Aber die Zweibeins haben halt eine millionenfach
schwächere Geruchswahrnehmung.Denn ihre Schnauzen sind sehr kurz,
und ihre Nasen viel kleiner!
Für uns Vierbeins war ja alles klar:
Wolf, Bär, grosse Katze.
Die kannte ich ja schon von Besuchen im Wildpark in Winti.
Ausserdem hatte es dort noch Wisente.
Einer kam heran.
Durch eine Gittermasche drückte ich meine Nase an seine:
Er roch nur nach Rindvieh, weiter nach nichts!
Das kenne ich, denn wir wohnen auf dem Land.
Am Ende trippelten wir in ein Haus,
wo schon viele Zweibeins waren.
Es klimperte von Geschirr und von Gläsern.
Und alle strömten Zufriedenheit aus.
Obwohl es warm war!
Das hab ich ja schon gesagt:
Die Zweibeins sind komische Hunde;
wären wir normalen Hunde nicht grosszügig und tolerant,
wir könnten sie nicht so recht ernst nehmen!



Weitere Fotos vom Besuch des Wildtierparkes in der > Galerie.

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