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Besuch im HSH-Winterquartier in der eiskalten „Wüesti“ am 11.02.2012
von HKS

Am 11.2.2012 nahm eine ansehnliche Gruppe Mitglieder des HKS die Gelegenheit wahr, um das moderne Herdenschutz-zentrum von Herrn Oli Hess, freischaffender Herdenschutz-experte, in der Zentralschweiz zu besuchen.

Hier verbringen 25 bis 30 aktive Herdenschutzhunde ihre „Winterferien“. In der neu gebauten Scheune sind 4 verschiedene Abteile mit je einigen verschiedenrassigen Schafen, damit sich die Hunde nicht nur an eine Schafrasse gewöhnen, und einem Rudel Herdenschutzhunden. In einem anderen Abteil haben die beiden Maultiere ihr Quartier. Von jedem Laufstall führt eine Öffnung in ein Aussengehege. Hier können sich die meckernden und bellenden Tiere frei bewegen. Abwechslungsweise dürfen sie ins ganz grosse eingezäunte Gelände, damit sie sich austoben können.


Pünktlich wurden wir von Oli Hess auf seinem Betrieb freundlich empfangen. Zuerst erklärte er uns bei Kaffee und Kuchen, wie er zu diesem „Hobby“ kam, auf was er besonders achtet, wie er die Hunde auswählt, von seinen Erfahrungen und über den Herdenschutz in der Schweiz. Auch unsere Fragen beantwortete er fachmännisch und verständlich.

Da wir doch eine stattliche Anzahl waren, teilten wir uns dann in 3 Gruppen auf. Und so hatten wir auch die Möglichkeit zu den Hunden in ihre Abteile zu gehen.

Einige Zitate über diesen interessanten Anlass:

Ich war so damit beschäftigt die Informationen von Oli Hess aufzunehmen, dass ich meine Fragen gar nicht stellen konnte, weil die vielen Eindrücke so überwältigend waren. Es hat schon bei der Anfahrt durch den Wald, der Empfang im Weiler „Wüesti“ durch die Söhne von Oli Hess, Luca und Livio, angefangen und als Oli Hess aus seinen Erfahrungen und seiner Arbeit berichtete, da konnte ich nur noch zuhören und staunen.

Im Stall nahmen mich die Tiere, seine Hunde, Schafe und die Maultiere in ihren Bann. Ich konnte nur noch beobachten. Das Zusammenspiel zwischen Mensch und Tier, Hund und Schafe mit ihren Lämmlein, Hunderudel mit anderen Rudel, Alt und Jung und im Wissen dass ausserhalb des Herdenschutzzentrums die Natur mit dem Wolf, die fremden Schafherden, die Besitzer der Schafe; die Bauern, die verschiedenen Rassen von Herdenschutzhunde, die Wanderer/Touristen und deren Begleittiere unter einen Hut zu bringen eine grosse Herausforderung ist. Ein Zusammenspiel dieser Gruppen setzt ein Wissen, Verstehen, Erfahrung, Toleranz und Akzeptanz und die Bereitschaft für Offenheit, kreatives Denken und ein gegenseitiges Entgegenkommen aller Seiten voraus. Dieses Wissen so weiterzugeben, dass es ein gutes Zusammenleben aller Beteiligten geben kann, ist eine grosse, interessante und verantwortungsvolle Aufgabe.

Gerne würde ich einfach nur einen Tag in der „Wüesti“ verbringen und einfach nur das Zusammenleben der Tiere beobachten.

Wir haben sehr viel gelernt und ich finde es toll, dass du dir so viel Mühe gibst solche Treffen zu organisieren.

Wir möchten uns noch für die Organisation des überaus interessanten Besuches bei Oli bedanken.

Eine super Idee!! Wir haben es sehr genossen, er hat eine unglaubliche Erfahrung.

(Verschiedene Mitglieder des HKS)

Weitere Fotos vom Besuch des HSH-Winterquartiers in der > Galerie

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